Atmosphärisch dichte Erzählungen in einer besonderen und bildstarken Sprache, die in Italien, Norwegen, Österreich oder Amerika spielen. Dabei sehnen sich die Menschen nach Rückzug und Wahrhaftigkeit, folgen Träumen, aber auch Trugbildern. Immer nah bei den Figuren, leuchtet Uwe Kirst Beziehungen aus, zeigt Nähe und Tiefe, aber gleichsam auch innere Fremdheit und Leere. Erzählungen voller Gefühl und Wärme mit einem Augenzwinkern, mit Lebensklugheit und Melancholie,geschrieben in einer berührenden Sprache, die anspricht und verzaubert.

"Zufrieden war er; der Wortkern ließ ihn sinnieren. War das nicht das wahre Glücklichsein – die Zufriedenheit? Wie oft waren die glitzernden Spitzen in seinem Leben vom scharfen Wind des Alltags nivelliert, ja zerbrochen worden. Eine extreme Amplitude zwischen diesem Glücklichsein und der Verzweiflung war trotzdem vorzuziehen: dem todähnlichen Gleichmaß kaum unterscheidbarer Emotionen. Strom floss nur zwischen Polen unterschiedlicher Ladung, bewegte uns, ließ uns diesen Unterschied wahrnehmen, ließ uns leben.

Uwe Kirst - Sommerwege, 219 Seiten, Klappenbroschur, ISBN 978-3-941935-32-7, Ladenpreis 15,00 EUR
 

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Reisen in die Vergangenheit sind tückische Freunde. Das Fenster, durch das wir die Welt einst betrachtet haben, mag dasselbe sein, doch das, was wir nun sehen, ist etwas ganz anderes. Vergangene Gerüche oder Empfindungen, hervorgerufen durch Töne, Farben und Räume, eröffnen uns einen Blick in unser Unterbewusstsein, schaffen einen Zugang zu gespeicherten Lebensmomenten und erzeugen damit zuweilen einen krassen Gegensatz zwischen gestern und heute.

Das Fenster und Über Land; zwei Erzählungen über das Reisen als Sinnbild für Aufbrechen, Ankommen und Entdecken. Als Metapher für innere und äußere Veränderungen.

Cover und Gestaltung: Susan Ullrich

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»So ist das Kochen und die eigene Ernährung zu sichern als kulinarisches Talent etwas Löbliches. Aber was macht es mit einem Menschen, wenn dieser es liebt, große Menüs zu komponieren und perfekt zuzubereiten, ihm jedoch die Gelegenheiten dafür fehlen? Personen, die das zu schätzen wissen und beglückt in sensorischen Sinfonien schwelgen, die er, völlig allein, erschaffen und aufgeführt hat, sind rar, sobald Alleinsein zur Norm aufgestiegen ist.«

»Und während er sich langsam auf den einzigen Stuhl im Zimmer setzte, begrub er ein weiteres Stück seines banalen Lebens.«
In 17 Erzählungen sehnen sich Menschen nach Liebe und Geborgenheit und suchen ihren Platz in der Welt. Atmosphärisch dicht und mit großem Verständnis für unsere Schwächen zeichnet Uwe Kirst Bilder von modernen Helden, die ziellos irren, aufbrechen und ankommen. Als immer Reisende in Geschichten, die bitter und traurig enden oder mit Freude überraschen. Da sind aber auch Liebende, die sich wie »Bella und Paul« trotz aller Erfahrungen auf den Weg machen, um sich selbst und einander neu zu begegnen.

12,00 *

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