Wie viel Rückzug brauchen wir, um der Reizüberflutung zu entgehen? Ändern wir uns selbst im Kern, wenn wir die Umstände ändern? Wo finden wir den ganz individuellen Sinn des Lebens, wenn an jeder Ecke Ablenkung und Verführung lauern? Erik Fink ist auf der Suche nach Lebenssinn und zieht sich in ein Haus auf dem Lande zurück. Er saniert es, lebt sich ein und merkt sehr schnell, dass man alte Gewohnheiten nur sehr schwer ablegt. Frauen, 20er-Jahre-Partys im »Swinging Village« und die Faszination der »Lost Generation« sind Verlockungen, denen er sich nicht entziehen kann. Ein Roman über die Suche nach dem Glück in einer Welt, die alles bietet, um die innere Leere zu füllen. Ein Haus auf dem Land, Rückzug ins Dörfliche und ein beschauliches Leben, fernab der Großstadt. Für Erik kann es nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben nicht besser laufen und er beginnt mit der Sanierung seines neuen Heims. Doch die Dorfbewohner mischen sich munter in sein Leben ein. Nachbar Brause hat einen Schlüssel und steht plötzlich im Haus, der Bürgermeister stellt sich vor und die Enkelin der Vorbesitzerin des Hauses ebenso. Erik sucht nach Sinn und Erfüllung, verstrickt sich aber immer mehr in die Ablenkungen und Versuchungen, die ihm das Dorfleben bieten. Als er eine Stelle im »Village Twenty« angeboten bekommt, gerät alles aus den Fugen. Er taucht ab in die Welt des Swings der 20er Jahre, genießt im Rausch der Partys die Musik, das Leben und die Frauen. Dabei ist die Erinnerung an die »Lost Generation« nicht das größte Geheimnis des Swinging Village.

Mark Jischinski, Klappenbroschur, 270 Seiten, ISBN 978-3-941935457, Preis 11,00 € inkl. 7% Mehrwertsteuer

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Peter Rutkowski ist ein alter weißer Mann. Er ist vergiftet durch die niederen Versprechungen des Patriarchats und wird entsprechend in der Pflegestufe vier für toxische Männlichkeit behandelt. Seine weiblich gelesene Partner…in Maria und deren Freund…in Ingo, die lieber Penelope gerufen werden will, kümmern sich aufopferungsvoll um den Pflegefall Peter. Doch der stürzt von einer gesellschaftlich längst geächteten Mikroaggression in die nächste.

TRIGGERWARNUNG!

Dieses Buch könnte Ihre Gefühle verletzen. Es setzt sich auf satirische Art und Weise mit relevanten gesellschaftlichen Themen auseinander. Dabei geht es um sprachlichen Wahnsinn, alternativlose Deutungshoheit, männliches Dominanzverhalten, alte Rollenmuster, den Glauben an das geschlechtlich Binäre und die Hoffnung, dass am Ende doch noch Vernunft und Liebe siegen werden.

 

 

»Das klingt auf jeden Fall nicht wie ein mysterischer Mann. Kommen wir aber mal zu anderen Punkten. Sprachgebrauch, Rollenverhalten, Geschlechterkampf und ganz viel Regenbogen ... Wie finden Sie meine Sprechstundenhilfe?«

»Ens?«, frage ich.

Sie lächelt und legt den Kopf schief. »Das ist nicht Ens. Das ist Pedro-Samira, eine nicht-binäre, transfeminine Lesbe im Körper eines Mannes.«

»Verstehe«, sage ich und umfasse die Lehnen des Sessels fester.

»Sehe ich da ein Zucken Ihrer Mundwinkel?«

»Keineswegs. Ich kann andere Lebensentwürfe anerkennen, tolerieren und wertschätzen. Pedro-Samira könnte auch ein Fuchs oder eine Füchsin sein, oder ein Kaffeevollautomat in einem verlassenen Café in Tasmanien, dem schon lange keiner mehr Bohnen in den verdreckten Behälter geschüttet hat und dessen Düse verstopft ist.«

Frau Dr. Müller schreibt und lächelt.

»Das war durchaus ... plastisch …«

Mark Jischinski, Der letzte Genderman, Roman, Klappenbroschur, 143 SEITEN, ISBN 978-3-941935-99-0

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